Bürgerentscheid Standort Traditionsschiff 2017

Sehr geehrte Rostockerinnen und Rostocker,

am 24. September 2017 liegt nicht nur die Wahl des neuen Bundestages in Ihren Händen, sondern auch eine Entscheidung über den künftigen Standort des Traditionsschiffes.

Die MS Dresden bzw. das Traditionsschiff Typ Frieden befindet sich seit 1970 am Liegeplatz Schmarl. Im Rahmen der IGA 2003 wurde das Schiff umgebaut, die Ausstellung hingegen nicht auf den Stand moderner Museen weiterentwickelt. Dies sollte in den Folgejahren geschehen.

Für die Bürgerschaft ist die Standortfrage seit 2002 geklärt. Sie hat mehrfach mit jeweils großer Mehrheit für den Verbleib des Schiffes am Standort Schmarl gestimmt.

Nach der Standortentscheidung legte das Stadtparlament sein Augenmerk auf die inhaltliche Weiterentwicklung des Museums. Im Rahmen eines gesamtstädtischen Museumskonzeptes (März 2011) sollte das Traditionsschiff Bestandteil eines Maritimen Museums (Marineum) und der IGA-Park zu einem Bildungs-, Event- und Tourismusort werden.

Bürgerschaft votierte stets für den Standort Schmarl

März 2002 Schmarler Ufer als ständiger Liegeplatz des Traditionsschiffes nach Ende der IGA / Ablehnung der Prüfung alternativer Standorte wie Stadthafen und Werftgelände
März 2004 Integration des Schifffahrtsmuseums in das Betreiberkonzept der IGA-Nachfolgegesellschaft und damit Verbleib am Standort Schmarl
Juni 2011 Weiterentwicklung eines Maritimen Museums mit Traditionsschiff am Standort Schmarl auf Basis des Museumskonzeptes und Entwicklung des IGA-Parks zu einem Bildungs-, Event- und Tourismusort
September 2011 Entwicklung des maritimen Museums (Marineum) am Standort Schmarl mit Traditionsschiff
März 2014 Kenntnisnahme des Entwicklungskonzeptes für den IGA-Park mit Traditionsschiff und Museum als Arbeitsgrundlage sowie Gründung einer Arbeitsgruppe

Von 2002 bis 2014 wurden seitens der Politik alle erforderlichen Weichen für den Standort und seine Entwicklung gestellt. Die Entscheidungen wurden auch in den Folgejahren durch keine gegenteiligen Beschlüsse in Frage gestellt. Das heißt: Vier Bürgerschaftsgenerationen (1999 – 2004 / 2004 – 2009 / 2009 – 2014 / 2014 – 2019) sprachen sich in sehr unterschiedlicher politischer Zusammensetzung stets mehrheitlich für den Standort Schmarl aus.

Woran es haperte, war die Umsetzung dieser Beschlüsse durch die Stadtverwaltung, konkret den Oberbürgermeister.

Das Stadtoberhaupt versucht seit 10 Jahren mit allen Mitteln die Standortfrage neu aufzumachen, sei es direkt über seine Wählergruppe oder indirekt über Organisationen, die er unterstützte. Ergebnis dieses Agierens, das man als Unterlassen oder gar gezieltes Torpedieren von Beschlüssen der Bürgerschaft bewerten könnte, ist letztendlich ein Entwicklungsstillstand, und zwar an beiden Standorten: Dem seitens der Bürgerschaft beschlossenen IGA-Park als auch dem seitens des OB gewünschten Stadthafen, denn auch hier wurden Verbesserungen zurückgehalten um nicht vollendete Tatsachen zu schaffen.

Nun also sind die Bürger/innen der Hansestadt Rostock aufgerufen eine Entscheidung zu treffen. Knackpunkte dabei sind Kosten und Auswirkungen auf beide Standorte.

Gesamtkosten einer Verlegung mind. 25 Mio. EUR

In einer öffentlichen Stellungnahme vom Mai 2005 bezifferte der damalige Finanzsenator Sebastian Schröder (SPD), dem auch das Hafenamt zugeordnet war, die Kosten nur für eine Verlegung des Tradi ohne weitere Ausstellungsstücke mit insgesamt 3,25 Mio. EUR, unterteilt in 1,25 Mio. EUR Verholungskosten, 1 Mio. EUR für die Befestigung und 1 Mio. EUR Fördermittelrückzahlung. Oberbürgermeister Roland Methling unterzeichnete diese Angaben.

Initiatoren einer Verlegung aus maritimen Kreisen gingen 2008 dennoch von lediglich 150 – 300 TEUR aus.

Das 2009 durch die Wählergruppe des OB begonnene Bürgerbegehren sprach von 150 TEUR. Diese Kostenschätzung, so der OB in einem Schreiben vom 30.03.2014, sollen die Initiatoren von der Stadtverwaltung, also in seiner Verantwortung, erhalten haben. Die Kosten, so hieß es, würden sich binnen 2 Jahren durch erhöhte Besucherzahlen amortisieren und ab dem Jahr 2018 würden zusätzliche Einnahmen in Höhe von jährlich 1,6 Mio. EUR in die Stadtkasse fließen.

Im Mai 2013 holte der Oberbürgermeister das 2010 eingereichte Bürgerbegehren hervor, um einen Bürgerentscheid herbeizuführen. In seiner Vorlage gab er 350 TEUR für die Verholung des Schiffes an und erklärte, Rostocker Firmen hätten zugesagt die Verholung zum Selbstkostenpreis durchzuführen.

Für den Aufsichtsrat der IGA GmbH legte ein Sachverständiger im Januar 2014 detailliert aufgeschlüsselte Kosten in Höhe von 3,7 Mio. EUR vor. Betrachtet man die Angabe aus dem Jahr 2005 und rechnet Preissteigerungen und weitere Versandung des Liegeplatzes hinzu, so stimmen die Angaben überein.

Im Februar 2014 veranschlagte der OB dennoch erneut lediglich 340 TEUR. Dies regte einen Karikaturisten zu Folgendem an:


Karikaturist:www.mb-portrait.de, veröffentlicht in: Warnow Kurier vom 16.03.2014

Eine Rostocker Firma machte dem OB daraufhin Ende März 2014 ein seinerseits angeregtes Angebot in Höhe von nur 1 Mio. EUR, was den Fraktionen mitgeteilt wurde, diese aber mehrheitlich nicht beeindruckte. Das Bürgerbegehren aus 2009/10 wurde für unzulässig erklärt.

In seiner Beschlussvorlage vom Februar 2017 bestätigte der OB die 3,7 Mio. EUR. Die vom Rostocker Stadtoberhaupt ein Jahrzehnt lang bestrittenen tatsächlichen Kosten für die Verholung des Tradi wurden endlich anerkannt.

Zu diesen Kosten kämen jedoch weitere hinzu, denn es würden entsprechend der langjährigen Absichten und der Frage des Bürgerentscheids weitere Schiffe und Ausstellungsstücke verlegt werden:

Schätzung Sachverständiger Andreas Hallier vom 07.12.16

Zu diesen 7,5 – 10 Mio. EUR für die Verholung von Schiff(en) und Ausstellungsstücken kämen bis zu 750 TEUR für die Rückzahlung von Fördermitteln sowie 16,6 Mio. EUR Mehrkosten für den landseitigen Museumsneubau im Stadthafen gegenüber einem Neubau in Schmarl hinzu. Beide Zahlen wurden vom OB im Juni 2017 im Informationspapier für den Bürgerentscheid selbst benannt.

Die gesamten Mehrkosten des Standortes Stadthafen würden somit nach jetzigen Berechnungen 24,85 – 27,35 Mio. EUR betragen.

Diese Millionen würden ausschließlich für den Wechsel des Standortes von Tradi, weiteren Schiffen und Exponaten verwendet, Qualität bzw. Ausstellungsinhalte wären damit noch nicht verbessert.

Ein Vorschlag zur Deckung der Mehrkosten ist den Bürger/innen nicht vorgelegt worden. Gegenüber der Bürgerschaft wurden Einnahmen kommunaler Unternehmen als Deckung benannt, konkret 3 Mio. EUR seitens der RVV und 8 Mio. EUR seitens der WIRO, die dafür städtische Grundstücke kauft. Das wären dann lediglich 11 Mio. EUR, also nicht einmal die Hälfte der erforderlichen Kosten.

In eine Kostenbetrachtung müssten zudem weitere Aspekte einfließen: Durch eine Bebauung des Stadthafens mit einem Museumsgebäude gingen die im Rahmenplan Stadthafen festgelegten attraktiven Bauflächen für einen Verkauf/eine Verpachtung verloren und damit auch Einnahmen für die Stadt. Des Weiteren wären erhebliche Investitionen im IGA-Park für alternative Angebote erforderlich. Nicht zuletzt gäbe es erhebliche Einbußen für die Hanse Sail aufgrund des Verlustes zahlreicher Liegeplätze und erheblicher Veranstaltungsflächen.

Unter Berücksichtigung dieser Folgen wäre mit Mehrkosten und Mindereinnahmen in Höhe von mindestens 35 – 40 Mio. EUR auszugehen.

Besuchersteigerung bei Verlegung nur 11 % prognostiziert

Der Oberbürgermeister kämpft für das Tradi im Stadthafen unter Berufung auf das höhere Besucherpotential. Immer wieder versucht er, auch Experten von dieser Sicht zu überzeugen, die es jedoch wesentlich differenzierter sehen.

Die nicht einheitliche Entscheidung der Expertenkommission vom März 2011, die der OB stets heranzieht, resultierte unter anderem auch daraus, dass der Oberbürgermeister die Kommission persönlich leitete und manch ein Mitglied (teilweise keine Fachexperten und/oder Mitarbeiter der Stadtverwaltung) ihm nicht widersprechen wollte/konnte.

Überwiegend bezog und bezieht sich der OB auf die Firma animare und ihre Besucher-Potentialanalyse von 2011, die allerdings feststellte, dass nicht der Standort das Entscheidende ist, sondern ganz andere Faktoren: Museumsinhalte, Bekanntheit (also Marketing) und Erreichbarkeit:

animare 2011

Rechnet man die Besuchersteigerung für die jeweiligen Szenarien von animare aus, ergibt sich folgendes Bild:

Szenario IGA-Park Stadthafen Besuchersteigerung
1 40.000 49.000 22,5 %
2 79.000 92.000 16,45 %
3 171.000 190.000 11,11, %

Dieses Ergebnis ist zugleich verblüffend und einleuchtend:

Je höher die Besucherzahlen ausfallen sollen, desto attraktiver muss der Standort gestaltet werden. Je attraktiver der jeweilige Standort wird, desto geringer fallen die Unterschiede zwischen beiden Standorten aus. Das seitens Bürgerschaft und Stadtverwaltung angestrebte Szenario 3 „erhöhte Attraktivität des Museums als eigenständige touristische Attraktion mit überregionaler Anziehungskraft“ führt hinsichtlich der Besucherzahlen zu einer Differenz von lediglich 11 % im Vergleich der beiden Standorte.

Beide Standorte sind gut geeignet, erklärte daher animare.

Aus diesem Grunde hat sich die Bürgerschaft im September 2011, entgegen der bis heute vom OB verbreiteten Darstellung, eben nicht gegen die Ergebnisse von animare gestellt, sondern die Studie in ihrer Entscheidung für den Standort Schmarl ausdrücklich berücksichtigt. Es ist eben fraglich, ob für 11 % Besuchersteigerung mindestens 25 Mio. EUR Mehrkosten ausgegeben werden sollten.

Diese Summe stellt mehr als die Hälfte der Kosten für den geplanten landseitigen Museumsneubau und mehr als das Doppelte der Kosten für eine Brücke vom Stadthafen nach Gehlsdorf dar. Die Verhältnismäßigkeit eines solchen Vorhabens ist zu hinterfragen.

Standort Stadthafen mit erheblichen Problemen – Hanse Sail-Chef warnt vor dem Experiment

 Am   Standort   Schmarl   befindet   sich   gegenwärtig   die   Museumsflotte   mit   dem Traditionsschiff,   dem   Hebeschiff   1. Mai,   dem   Betonschiff   Capella   und dem Schwimmkran Langer Heinrich sowie eine Ausstellungsfreifläche mit maritimen Objekten von ca. 4.000 m².

Der Standort verfügt über große Flächen, die hervorragend erschlossen sind. Es ist Platz für alle schwimmenden Objekte. Kaikanten und Seebrücke stehen zur Verfügung. Eine historische Bootswerft ist nachgebaut. Die Errichtung eines Museumskomplexes als Marineum mit angrenzendem Naherholungsgebiet ist möglich. Ein B-Plan existiert. Zu verbessern sind Verkehrsanbindung und Marketing.

Der Standort könnte sich zu einem Generationen übergreifenden Erlebnis-, Erholungs- und Bildungscampus mit direktem Strandzugang entwickeln. Ein ausgearbeitetes und geprüftes Konzept für den Standort ohne Museumsflotte existiert nicht, weder inhaltlich noch finanziell.

Beim Standort Stadthafen wäre das Tradi verkehrlich besser angebunden. Es gäbe Synergieeffekte mit Innenstadtangeboten. Vom Grundsatz her stünden ausreichend Kaikanten und Freiflächen zur Verfügung, die dann jedoch für anderes verloren gingen.

Als Probleme stellen sich insbesondere: Wegfall bisheriger Großveranstaltungsfreiflächen (ggf. sogar Fördergeldzweckbindungen), erhebliche Auswirkungen auf die Hanse Sail bis hin zur Existenzgefährdung, Verstöße gegen das Stadthafenkonzept, stadträumliche Eingriffe, Verringerung der Attraktivität zweier Stadtteile (Schmarl, Groß Klein), erforderliche Nachnutzung des IGA-Geländes. Zugleich fehlt es an einem Verkehrs- und Parkplatzkonzept für die angestrebte Nutzung.

Im Jahr 2008 gab es eine umfassende Analyse beider Standorte mit dem Titel „Standort- und Netzwerkanalyse zur Entwicklung des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums“.

Als Probleme für den Standort Stadthafen wurden darin benannt:

  • eine Inanspruchnahme von ca. 350 m Kaianlage und ca. 60.000 m² Freifläche in der Kernzone des Stadthafens mit der Folge der gänzlichen Infragestellung der Hanse Sail als wesentlichen Faktor der Wirtschafts- und Tourismusentwicklung der Stadt und des Landes in der gegenwärtigen Konstellation (Mindereinnahme bis zu 40 Mio. EUR)
  • ein Museumskomplex bedarf bereits aus Sicherheitsgründen einer Einzäunung, wodurch die öffentliche Begehbarkeit der Uferkante eingeschränkt und die Erlebbarkeit des Stadthafen nachhaltig verändert wird
  • mit dem Verholen ist ein Freibaggern der Fahrrinne am Standort Schmarl verbun-den; das Baggergut darf nicht verklappt oder auf Spülfelder verbracht werden
  • der Rahmenplan Stadthafen sieht eine Bebaubarkeit vor, es käme zum Wegfall hoher Erlöse für Verpachtung oder Veräußerung der sehr attraktiven Bauflächen
  • die städtebauliche Zielstellung einer an die Altstadt angepassten baulichen Ergän-zung im Stadthafen wäre nicht mehr erreichbar
  • das Traditionsschiff würde durch seine Länge und Höhe massiv in die Erlebbarkeit der Stadtsilhouette von der Warnow aus eingreifen; auch wichtige Blickbeziehungen von der Altstadt zur Warnow wären beeinträchtigt
  • aus stadtgestalterischer Sicht erfolgen massive Eingriffe in die räumliche Erlebbarkeit, die Silhouette der Stadt von der Warnow und von Gehlsdorf aus.

Für den Standort IGA-Park wurden in der Studie von 2008 keine Bedenken benannt, jedoch lösbare Probleme bei Marketing, Anbindung und moderner Ausstellungsgestaltung. Seit März 2014 gibt es ein Entwicklungskonzept, das umzusetzen wäre.

In einer Stellungnahme der Stadtverwaltung aus 2005 wurde von einem Verlust von 20 Liegeplätzen für 50-Meter-Schiffe ausgegangen. Das Hanse-Sail-Büro verwies 2011 auf den Verlust von ca. 50 Liegeplätzen mit bis zu 6 m Tiefgang und damit den Wegfall von großen Schonern, Barken und Briggs wie z.B. die Artemis, die Stadt Amsterdam und die Mercedes. Ein Funktionieren der Sail unter diesen Bedingungen wurde bezweifelt und vor einem solchen Experiment gewarnt.

Scheinbar Gegensätzliches zusammen denken: Maritime Meile im Stadthafen + Marineum in Schmarl

Wir streben einen lebendigen und frei zugänglichen Stadthafen mit hoher Aufenthaltsqualität anstelle kostenpflichtiger Bereiche an. Wir möchten eine Maritime Meile als Flanier-, Erlebnis- und Genussmeile mit wechselnden Schiffen anstelle eines historisch deplatzierten unbeweglichen Riesen, der die Erlebbarkeit von Stadthafen und Stadt an beiden Ufern der Warnow einschränkt und die Hanse Sail existentiell gefährdet.

Wir möchten einen IGA-Park als Bürgerpark in Kombination mit einem interaktiven Ausstellungszentrum (Marineum). Zusammen mit Erlebnis-/Erholungsbereichen im Park entstünde eine Kombination, die alle Generationen anspricht und Touristen lockt.

Beide Standorte, Stadthafen und IGA-Gelände, sollten nicht gegeneinander, sondern als sich ergänzende Angebote gedacht werden. Weshalb kein Marineum in Schmarl und ein kleines Maritim-touristisches Zentrum im Stadthafen, ggf. bereits mit ersten Ausstellungsstücken um Interesse zu wecken?

Beide Standorte wären miteinander zu verbinden, landseitig über eine Maritime Meile, die weit über den Stadthafen hinausgehen sollte, wasserseitig über die Lebensader der Hansestadt, die Warnow.

Beispiel NEPTUN HOPPER

Rostock ist eine Stadt am Fluss und sollte mit diesem Pfund wuchern, so wie andere Städte dies weltweit tun. Die Konzentration von Attraktionen an einem einzigen Standort, dem Stadthafen, führt gerade nicht zur Verbesserung von Aufenthalts- und Lebensqualität, weder an diesem einen Standort noch für die gesamte Stadt.

Beide Standorte, Stadthafen und IGA-Park, wurden ein Jahrzehnt im Dornröschenschlaf gehalten, wecken wir ihre Potentiale, damit sie ihre Schönheit entfalten können.

Wir empfehlen Ihnen, beim Bürgerentscheid mit NEIN zu stimmen.

Bilder Tradi in Schmarl

Foto: Frank Thiesen

Foto: IGA GmbH

Foto: IGA GmbH

Foto: IGA GmbH

Foto: IGA GmbH

Foto: Joachim Kloock

Fot: Joachim Kloock

Foto: IGA GmbH